Tag der Städtebauförderung
Artikel Bauen, Stadt & Wohnen
Der Tag der Städtebauförderung soll die Bürgerbeteiligung in der Städtebauförderung stärken und die Erfolge der Städtebauförderung deutlich sichtbar machen.
Der Tag der Städtebauförderung bietet den Städten und Gemeinden in ganz Deutschland eine Plattform, um auf lokalen Veranstaltungen geplante, laufende oder auch abgeschlossene Projekte der Städtebauförderung vorzustellen und den Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit zu einer aktiven Beteiligung zu ermöglichen. Ziel ist es, durch den gebündelten Auftritt sowohl die lokale als auch die überregionale Wahrnehmung der Städtebauförderung zu erhöhen.
Der Tag der Städtebauförderung am 04. Mai 2024
Der gemeinsam von Bund, Ländern, kommunalen Spitzenverbänden und weiteren Partnerinnen und Partnern getragene Tag der Städtebauförderung soll allen Kommunen ein Forum bieten. Am bundesweiten Aktionstag werden seit 2015 die Leistungen und Erfolge der Städtebauförderung der Öffentlichkeit vorgestellt, das Engagement der Kommunen, ihrer Partner in der Stadtentwicklung und ihrer Bewohnerinnen und Bewohnern gewürdigt.
Mit Veranstaltungen von Stadtteilführungen, Baustellenbesichtigungen, Ausstellungen, (Stadtteil-)Festen oder Tage der offenen Tür bis zu Planungswerkstätten und Fachveranstaltungen, aber auch hybriden oder digitalen Formaten wie virtuellen Rundgängen, Audiowalks, Online-Dialogen, Videos und Fotowettbewerben wird Städtebauförderung erlebbar – und Städte und Gemeinden in ganz Deutschland werden für einen Tag zur gemeinschaftlichen Bühne.
Ein wichtiger Bestandteil der Städtebauförderung ist von Beginn an die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern – mittlerweile eine Fördervoraussetzung aller Programme. Über die Jahre hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, die Menschen in den Städten und Gemeinden frühzeitig einzubinden. Denn Bürgerinnen und Bürger sind Fachleute in eigener Sache: Sie kennen ihr Quartier, wissen, was fehlt und was verbessert werden kann – konkret und vor Ort.
Tag der Städtebauförderung
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Städtebauförderung in der Freien Hansestadt Bremen
Die Auftaktverantaltung für Tag der Städtebauförderung 2024 fand in diesem Jahr in Bremen-Huckelriede statt. Bundesweit feierten mehr als 500 Städte und Gemeinden am 4. Mai 2024 den Tag der Städtebauförderung unter dem Motto "Wir im Quartier".
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, eröffnete gemeinsam mit Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung der Freien Hansestadt Bremen, den Tag der Städtebauförderung und das Frühlingsfest auf dem Stadtplatz. Hier wurde unter anderem auch die Ausstellung "Huckelriede Zuhause im Wandel" gezeigt. Weitere Programmpunkte waren unter anderem Aufführungen der Zirkusschule Jokes, eine Besichtigung des angrenzenden Quartierszentrums und die Übergabe eines Lastenrads, das zukünftig im Quartier genutzt werden kann.
Bremen erhält seit 1971 Mittel aus der Städtebauförderung – insgesamt rund 136 Millionen Euro. Die Stadt zeigte anlässlich des Aktionstages, wie 15 Jahre erfolgreiche Städtebauförderung im Sanierungsgebiet Huckelriede die Bremer Neustadt geprägt haben. Bremen hat die Städtebauförderung in Huckelriede unter anderem genutzt, um einen Park im Stadtteil zu sanieren, einen zentralen Stadtplatz inklusive Bus- und Bahnhaltestelle umzugestalten und ein Quartierszentrum zu bauen, das den Menschen im Stadtteil viele soziale und kulturelle Angebote bietet.
Vor Ort in Städten und Gemeinden
Der Tag der Städtebauförderung ist eine Gemeinschaftsinitiative von Bund, Ländern und den beiden kommunalen Spitzenverbänden Deutscher Städtetag und Deutscher Städte- und Gemeindebund.
Förderung
Der Bund unterstützt Städte und Gemeinden bei der Bewältigung des wirtschaftlichen, demografischen, sozialen und ökologischen Wandels. Im Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2024 wurden 790 Millionen Euro für die Städtebauförderung vorgesehen. Der Bund nimmt bis zu 0,5 % dieser Mittel für Forschung, Evaluierung und Programmbegleitung, mit dem Ziel in Anspruch, die Effizienz der Programme zu bewerten sowie Erkenntnisse aus geförderten Maßnahmen für andere Fördergebiete nutzbar zu machen.
Im Programmjahr 2023 verteilten sich die restlichen Mittel folgendermaßen auf die Programme der Städtebauförderung: