Gestalten Sie den 3. Bundeskongress "Tag der Regionen" mit!

Typ: Artikel , Schwerpunktthema: Ministerium

Der Kongress findet vom 16. bis 17. Juni 2025 im ATLANTIC Hotel Sail City in Bremerhaven statt.

Wir laden Sie herzlich ein, an der Ausgestaltung des Bundeskongresses "Tag der Regionen 2025" in Bremerhaven mitzuwirken. Bereichern Sie mit Ihren zukunftsweisenden Konzepten, Strategien und Projektideen das Programm und diskutieren Sie mit Gästen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Praxis innovative Lösungsmodelle und gute Beispiele für starke und resiliente Regionen.

An wen richtet sich der Aufruf?

Gesucht werden Regionen (z.B. Landkreise, kommunale Zusammenschlüsse, Planungsverbände o.a.), Initiativen, Verbände, Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Projektträger, Fachleute o.a., die ihre Expertise und Erfahrungen im Umgang mit krisenfesten Raum- und Infrastrukturen auf dem "Tag der Regionen" präsentieren möchten. 

Welche Arten von Beiträgen suchen wir?

Der 3. Bundeskongress ist offen für Vorschläge und diverse Formate, die geeignet sind, das Leitthema "Starke Regionen, starke Zukunft – Raum- und Infrastrukturen resilient gestalten" inhaltlich zu untersetzen. Dazu zählen Diskussionsforen, Workshops und Vortragsreihen ebenso wie Science Slams, Fishbowls oder experimentelle Formate des Gedankenaustauschs, für die Zeitfenster von 90 Minuten zur Verfügung stehen. Aber auch einzelne Vorträge zu Projekten oder Studien sind willkommen.

Darüber hinaus bieten wir Regionen und Institutionen die Möglichkeit an, sich auf der begleitenden Ausstellung zum 3. Bundeskongress mit Ihren Projekten, Konzepten oder Strategien zu präsentieren. Sie können sich sowohl nur als auch zusätzlich zu den anderen Formaten für eine Ausstellung bewerben.

Welche Themen stehen im Fokus?  

Die Zukunftsfähigkeit von Regionen hängt von resilienten und vernetzten Raum- und Infrastrukturen ab. Diese müssen robust und anpassungsfähig gegen demografische Veränderungen sowie sozioökonomische, technische und naturräumliche Krisen bzw. Katastrophen aufgestellt sein, den verschiedenen Nutzungsansprüchen gerecht werden und diesbezügliche Spannungsfelder überwinden.

Ernährungssicherheit, wirtschaftliche Entwicklung und der Ausbau erneuerbarer Energien sowie grüner und blauer Infrastrukturen müssen mit den Wohn- und Erholungsbedarfen der Bevölkerung, der touristischen Entwicklung und nicht zuletzt mit Naturschutzbelangen sowie dem Küsten- und Hochwasserschutz in Einklang gebracht werden. Diese komplexen Verflechtungen stellen die Raumordnung und Regionalentwicklung vor große Herausforderungen und sollen im Rahmen von Beiträgen nicht nur diskutiert, sondern durch innovative Konzepte und praxisnahe Beispiele greifbar gemacht werden.

Bringen Sie Ihre Ideen und Lösungen ein und gestalten Sie die Zukunft resilienter Regionen aktiv mit. Gemeinsam können wir das Konzept der Resilienz mit Leben füllen und durch innovative Ansätze und praxisnahe Beispiele einen echten Mehrwert schaffen. Seien Sie Teil dieser Bewegung und machen Sie den Unterschied!

Folgende Aspekte samt o. g. Herausforderungen sollen in den einzelnen Veranstaltungen bzw. darin vorgestellten Beiträgen behandelt werden:

  • Die Landwirtschaft steht unter wachsendem Druck, verschiedene Bedürfnisse zu erfüllen: Sie soll regionale Produkte sichern, nährstoffreiche Böden und Arten erhalten, Kulturlandschaft mitgestalten, zur Kreislaufwirtschaft beitragen, gleichzeitig aber auch Flächen für erneuerbare Energien bereitstellen. Zudem verliert die Landwirtschaft nach wie vor Flächen an Wohnen, Gewerbe und Verkehr. Wie können wir landwirtschaftliche Flächen schützen und gleichzeitig innovative Lösungen entwickeln, die die Ernährungssicherheit und die Energiewende berücksichtigen?
  • Die Energiewende ist entscheidend für eine prosperierende Zukunft: Der Ausbau erneuerbarer Energien wie Windkraft und Photovoltaik sowie intelligenter Stromnetze benötigt jedoch Flächen, mit denen in Anbetracht anderer Nutzungsansprüche (Siedlung, Erholung, Arten und Biotopschutz) sparsam umgegangen werden muss. Welche schnell umsetzbaren innovativen Ansätze gibt es, um unsere Regionen hinreichend mit Energie versorgen zu können und für eine raumplanerisch ausgewogene Entwicklung zu sorgen?
  • Eine starke Daseinsvorsorge ist der Schlüssel zu resilienten Regionen – sei es im ländlichen Raum oder in der Stadt: Die Herausforderung besteht darin, trotz knapper Kassen und begrenzter Personalressourcen eine verlässliche medizinische, soziale und digitale Infrastruktur bereitzustellen. Wie können wir Mobilitäts- und Infrastrukturlösungen schaffen, die für alle zugänglich und gleichzeitig widerstandsfähig gegen Krisen und Klimawandel sind?
  • Unsere Regionen sind zunehmend miteinander verflochten – von Stadt-Land-Beziehungen bis hin zu globalen Lieferketten: Diese Komplexität birgt Chancen für Wohlstand und Wachstum, aber auch Risiken. Wie können wir diese Verflechtungen so ausprägen, dass sie unsere Regionen widerstandsfähiger machen? Welche Ansätze gibt es, um globale und regionale Interessen miteinander zu vereinbaren?
  • Der Tourismus bringt wirtschaftlichen Aufschwung, aber auch Herausforderungen: Er muss nicht nur den Bedürfnissen verschiedener Zielgruppen gerecht werden, sondern auch die Lebensqualität der Einheimischen schützen und die Umwelt bewahren. Wie schaffen wir es, Tourismus ökologisch verträglich und zugleich wirtschaftlich attraktiv auszuformen, nicht zuletzt in Verbindung mit der Daseinsvorsorge? Welche Lösungen gibt es für den Erhalt von Naturräumen trotz touristischem Wachstum?
  • Grüne und blaue Infrastrukturen wie Parks, Flussauen und Küstenschutzanlagen sind essenziell für den Schutz unserer Regionen vor den Folgen des Klimawandels: Sie fördern die Biodiversität, sorgen für einen klimatischen Ausgleich und bieten Schutz vor Extremwetterereignissen. Wie können wir diese Infrastrukturen so planen und ausführen, dass sie Städte und ländliche Räume zukunftsfest machen?
  • Der demografische Wandel stellt viele Regionen vor große Herausforderungen: Wachstum in den einen vs. Schrumpfung in den anderen Regionen. Vor allem Schrumpfungsprozesse bringen Leerstand, Unterauslastung von Infrastrukturen, Fachkräftemangel u.a.m. mit sich. Wie können wir sicherstellen, dass auch alternde und schrumpfende Regionen attraktiv und lebenswert bleiben? Welche innovativen Ansätze gibt es, um gleichwertige Lebensverhältnisse zu sichern?
  • Häfen sind zentrale Knotenpunkte für Wirtschaft und Infrastruktur: Der begrenzte Raum muss die Bedarfe vieler verschiedener Nutzungen abdecken, welche nicht zuletzt im Zuge des Strukturwandels die klassischen Hafenfunktionen ergänzen. Wie lassen sich wirtschaftliche Interessen, Wohnbedarfe und Küsten- bzw. Hochwasser-
    sowie ggf. Naturschutz auf begrenztem Raum vereinen? Welche kooperativen Planungsansätze gibt es, um Konflikte zu vermeiden und zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln?

Darüber hinaus sind weitere inhaltliche Vorschläge willkommen, die sich eng am Fokusthema des Kongresses orientieren und hierzu einen weiterführenden Diskussionsbeitrag leisten.

Einreichungsverfahren

Wenn Sie eine Idee für einen Beitrag einreichen möchten und / oder Interesse an der Ausstellung haben, dann füllen Sie bitte die dafür vorbereiteten Formulare aus.  

Die Einreichungsfrist endet am 10. Januar 2025.
Wir werden alle Einreichungen sorgfältig prüfen und alle Bewerberinnen und Bewerber über das Ergebnis unserer Auswahl zeitnah benachrichtigen.

Kontakt

Wir freuen uns auf Ihre kreativen Ideen und Ihre Beteiligung. Ihre Beiträge tragen dazu bei, den 3. "Tag der Regionen" zu einem besonderen Erlebnis zu machen. Für weitere Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Kongressbüro "Tag der Regionen"
c/o SPRINT – wissenschaftliche Politikberatung PartG I KUXMA GmbH & Co KG
Dr. Florian Langguth
E-Mail: tagderregionen@sprintconsult.de
Tel.: +49 (0)30 92 27 81 79