Die Villa ganZ in Hannover

Typ: Artikel

Generationsübergreifendes Wohnen für Alleinerziehende und Alleinlebende

Auf dem ehemaligen Industriegelände in Hannover-Limmer entsteht direkt am Kanal eine "Wasserstadt" – mit allein 550 Wohneinheiten im ersten Bauabschnitt. Die Nachbarschaft zu einem Landschaftsschutzgebiet und den Herrenhäuser Gärten verspricht eine urban-grüne Mischung. Hier entsteht auch die "Villa ganZ", die Alleinerziehenden und Alleinlebenden dauerhaft mietpreisgebundenen Wohnraum bieten soll.

Der Name ist dabei Programm: Er steht für generationsübergreifendes alternativ-nachbarschaftliches Zusammenleben. Das Stiftungsprojekt wird als Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) gemeinsam mit dem Wohnprojekt JAWA ("Jung und Alt am Wasser") realisiert, welches weitere 46 Wohneinheiten unterschiedlichster Größe und Preislage in dem Neubau bewirtschaftet. Die beiden Projektpartner möchten damit das Zusammenleben von Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen und -formen stärken. Dabei sind der Stiftungsethos sowie Mitarbeit und Nöte der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner Geist und Motor des Modellprojekts. Der Baustart erfolgt 2024, mit einem Einzug ist im Sommer 2026 zu rechnen.

Informationen zum Projekt

  • Bauort: Limmer, Hannover (Niedersachsen)
  • Projekt: Neubau von Mietwohnungen für Alleinerziehende und Alleinlebende auf dem Gelände der "Wasserstadt Limmer"
  • Verantwortliche: Kooperation zwischen der Stiftung Villa ganZ und dem Wohnprojekt JAWA GmbH & Co. KG
  • Wohneinheiten: 46 Wohneinheiten im gesamten Neubau, davon 7 Wohnungen und ein Gemeinschaftsraum gefördert
  • Wohnfläche: 328,6 m² geförderte Wohnfläche
  • Förderhöhe: 1.563.300 Euro Darlehen und 35.000 Euro Zuschuss für barrierefreie Wohnungen durch das Land Niedersachsen und die Landeshauptstadt Hannover
  • Miethöhe der geförderten Wohnungen: 6,10 €/m² netto kalt