Ein Jahr BAUEN
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Seit einem Jahr gibt es wieder ein eigenständiges Bauministerium. Das wichtigste Ziel des neuen Bundesministeriums ist es, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Serielles und modulares Bauen sind nur zwei Antworten auf die Frage, wie die das weitere Ansteigen der Baukosten begrenzt werden können.
Zugleich braucht es aber auch mehr finanzielle Mittel, wie das Ziel, 100.000 öffentlich geförderte Wohnungen zu bauen, erreicht werden kann. Bis 2026 stellt der der Bund daher den Bundesländern 14,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
100.000 öffentlich gefördertete Wohnungen pro Jahr
In einem Neubaugebiet entstehen mehrere Familienhäuser neben bereits bestehen Objekten (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: AdobeStock- Frank Wagner
Deutschlandweit fehlt es an bezahlbaren Wohnungen. Die Koalition hat sich das Ziel gesetzt, jährlich 100.000 öffentlich geförderte Wohnungen zu bauen. Der Bund stellt den Bundesländern dafür von 2022 bis 2026 die historische Summe von 14,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
Die Länder verpflichten sich ihrerseits, Landesmittel in Höhe von mindestens 30 Prozent der in Anspruch genommenen Bundesmittel bereitzustellen.
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Bündnis bezahlbarer Wohnraum
Aufnahme aus dem Saal mit den Mitgliedern des Bündnisses an ihren Tischen (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: Henning Schacht
Die Höhe der Baukosten hat einen hohen Einfluss auf die Bezahlbarkeit des Wohnens. Das Ziel der Mitglieder des Bündnisses für bezahlbaren Wohnraum ist es daher, den Kostenanstieg bei den Baukosten zu begrenzen. Serielle und modulares Bauen kann wesentlich zur Begrenzung der Baukosten beitragen. Zudem müssen Normen und Standards regelmäßig auf ihre Kostenfolgen überprüft werden. Auch müssen bauordnungsrechtliche Vorgaben weiter harmonisiert und mit Blick auf die
Kostenbegrenzung weiterentwickelt sowie – nach Möglichkeit – reduziert werden.
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Förderprogramm "Altersgerechtes Umbauen"
Zwei Senioren planen einen Umbau (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: Colin Hawkins/Getty Images
Mit dem KfW-Förderprogramm "Altersgerecht Umbauen" unterstützt das BMWSB und der Deutsche Bundestag auch in 2023 Bürgerinnen und Bürger dabei, ihre Wohnungen barrierefrei umzubauen, um möglichst lange in der gewohnten Umgebung bleiben zu können. Sie erhalten, wie im Koalitionsvertrag vorgesehen, einen Investitionszuschuss zum Beispiel für bauliche Maßnahmen für eine bessere Überwindung von Stufen und Treppen.
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Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude
Haus 2019 (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: BBR / Andreas Meichsner
Bauen und Klimaschutz müssen zusammen gedacht werden. Mit dem "Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude" (QNG) gibt es ein staatliches Gütesiegel, das den Lebenszyklus von Gebäuden – von der Planung über die Nutzung bis zum Rückbau – umfassend abbildet. Damit wird die ökologische, soziokulturelle und ökonomische Qualität von Gebäuden unter einem Dach vereint. Das QNG stellt zudem die Qualität der Planungs- und Bauprozesse sicher. Mit dem QNG setzt das BMWSB neue Klimastandards in der Gebäudeförderung, die für die Zukunft des Bauens richtungsweisend sind.
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Reform Bundesbau
Blick auf das Bundeskanzleramt von Richtung Spree aus (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: BerlinPictures/shutterstock.com
Auch der Bund steht beim Bau vor großen Herausforderungen. Die Bundesverwaltung muss klimaneutral und der Gebäudebestand energetisch saniert werden. Mit der Reform des Bundesbaus hat die Bundesregierung nun einen wichtigen Grundstein gelegt. Die Verantwortung wird gebündelt und vereinfacht, Verfahren werden modernisiert. Durch diese umfassende Reform kann der Bundesbau Vorreiter für modernes und effizientes Planen, Bauen und Sanieren werden.
Möchten Sie mehr über die Reform Bundesbau erfahren? Lesen Sie hier weiter.