Ein Jahr WOHNEN
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Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen kümmert sich um das Zuhause. Wohnen steht hierbei nicht ohne Grund an erster Stelle. Dies zeigt auch ein Blick auf die Bilanz. Neben der historischen Wohngeldreform und dem Heizkostenzuschuss I und II wurden bereits im ersten Jahr wichtige Weichenstellungen gelegt.
Ein Teil eines Heizkörpers mit Thermostat. Eine männliche Hand stellt das Thermostat auf einen 2 bis 3 ein. (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: Adobe Stock / Bildwasser
Heizkostenzuschuss I + II
Damit Menschen, die Wohngeld beziehen oder in Ausbildung sind, in der Heizperiode ihre gestiegenen Heizkosten bezahlen können, wurden in diesem Jahr zwei Heizkostenzuschüsse auf den Weg gebracht. 660.000 Haushalte werden durch den Heizkostenzuschuss I und II kurzfristig, gezielt und unbürokratisch bei der Bewältigung der Heizkosten unterstützt.
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Bündnis bezahlbarer Wohnraum
Nahaufnahme von BM'in Klara Geywitz während sie zu den Mitgliedern des Bündnisses spricht. Bundeskanzler Olaf Scholz schaut sie dabei an. (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: Henning Schacht
Die Bundesregierung hat sich ambitionierte Ziele gesetzt: Pro Jahr sollen 400.000 neue Wohnungen gebaut werden, davon 100.000 öffentlich gefördert. Dafür ist eine gemeinsame Kraftanstrengung notwendig. Nach sechs Monaten intensiver Arbeit hat das „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ ein Paket „für eine Bau-, Investitions- und Innovationsoffensive“ vorgestellt. Dieses enthält 187 konkrete Maßnahmen, die bis zum 31. Dezember 2025 von allen Beteiligten angestoßen und umgesetzt werden müssen. Die 35 Bündnis-Mitglieder und der Bund zeigen mit diesen Maßnahmen, wie sie gemeinsam das bezahlbare Wohnen voranbringen, beim Bauen Hürden beseitigen, Potenziale stärken und Innovationen fördern wollen.
Mehr Informationen zum "Bündnis bezahlbarer Wohnraum" erhalten Sie hier.
Wohngeld Plus
Auf einem Wohngeldantrag liegt ein Stift sowie Geldscheine und Münzen (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: AdobeStock/Stockfotos-MG
Die Stärkung des Wohngeldes ist eines der zentralen sozialpolitischen Vorhaben der Koalition. In Zeiten steigender Energiepreise wurde eine historische "Wohngeld-Plus"-Reform umgesetzt. Mit dem "Wohngeld Plus" werden rund 4,5 Millionen Menschen in rund zwei Millionen Haushalten dauerhaft, zielgenau und verlässlich unterstützt. In das neue "Wohngeld Plus" wurde neben einer dauerhaften Heizkosten-komponente auch eine Klimakomponente integriert. Damit wird das Wohngeld zu einem passgenauen Instrument zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums weiterentwickelt.
Hier können Sie auch mehr zur Wohngeldreform lesen.
CO2-Kostenaufteilung
Zusätzlich zu den aktuell sehr hohen Energiepreisen müssen Mieterinnen und Mieter seit 2021 die jährlich steigenden CO2-Abgaben auf Öl und Gas vollständig bezahlen. Mit dem CO2-Kostenaufteilungsgesetz ändert sich das. Ein Stufenmodell wird zukünftig eine faire Aufteilung der Kosten zwischen Vermietern und Mietern sicherstellen. Millionen Mieter werden damit gezielt entlastet. Gleichzeitig sorgt die gesetzliche Neuregelung dafür, dass der CO2-Preis seine beabsichtigte klimapolitische Lenkungswirkung im Gebäudesektor entfalten kann.
Förderprogramm Genossenschaftliches Wohnen
Außenaufnahme einer genossenschaftlichen Wohnanlage in Berlin-Wedding (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: Andre Wagenzik
Wohnungsgenossenschaften leisten mit ihrem Angebot an bezahlbarem Wohnraum einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Wohnungsmarktes. Mit einem neuen KfW-Förderprogramm können Privatpersonen Genossenschaftsanteile erwerben. Die Förderung erfolgt sowohl bei Neugründung als auch bei der Beteiligung an einer bestehenden Wohnungsgenossenschaft.