18 Monate LEBEN
Artikel
Zuhause bedeutet mehr als die eigenen vier Wände. Zum guten Leben gehören auch attraktive Städte und Gemeinden. Das BMWSB unterstützt daher mit maßgeschneiderten und verlässlichen Förderkulissen ein gutes und soziales Leben in Stadt und Land. Flankiert wird dies durch nationale und internationale Dialoge und Initiativen.
Lebendige Innenstädte und Zentren– Innenstadtstrategie als Schwerpunkt der Stadtentwicklungspolitik in Deutschland
Drohnenaufnahme von Nikolaikirche in Stralsund, Kirche, Altstadt, Teich (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: adobeStock-Stephan
Innenstädte haben als Sozial-, Arbeits- und Freizeiträume eine hohe Bedeutung. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig Orte der Begegnung sind, um Einsamkeit vorzubeugen und nachbarschaftliche Unterstützung zu erleben. Für dieses Miteinander benötigen Städte lebendige Orte für Handel und Gastronomie, für Wohnen und Arbeiten aber auch für Bildung und Begegnung.
Die Innenstadtstrategie zielt daher auf den Erhalt von lebendigen, multifunktionalen Innenstädten und Zentren. Deren Umsetzung setzt das BMWSB gemeinsam mit dem Beirat Innenstadt fort. Auf der Agenda stehen akute sowie strukturelle Problemlagen. Dazu gehört auch die Umsetzung des Bundesprogramms: "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren".
Nationale und internationale Stadtentwicklungspolitik stärken - Gemeinsame Prozesse anstoßen
Ein Park mit einem Kirschbaum in der Blüte vor der Skyline von Frankfurt am Main (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: AdobeStock-Augustin Lazaroiu
Städte stehen überall auf der Welt vor enormen Herausforderungen. Hier setzt die erfolgreiche nationale Stadtentwicklungspolitik an. Dem BMWSB ist es während der deutschen G7-Präsidentschaft erstmalig gelungen, Themen der nachhaltigen Stadtentwicklungspolitik auch im Kreis der großen Industriestaaten unter Beteiligung des globalen Südens zu diskutieren. Ein internationaler Arbeitsprozess wurde ins Leben gerufen, der nun auch unter japanischer Präsidentschaft verstetigt wurde.
Auf Bundesebene ist die Nationale Stadtentwicklungspolitik seit über 15 Jahren ein wertvoller Impulsgeber, um neue Lösungen für brennende Fragen der Stadtentwicklung im engen Schulterschluss zwischen kommunaler, Landes- und Bundesebene zu entwickeln, zu erproben und auch um voneinander zu lernen.
Weiterführende Informationen finden Sie hier.
Bedarfsgerechte Förderkulissen - für gutes Leben in Stadt und Land
Ein Arbeiter schlägt alte Fliesen in einem Schwimmbecken ab. (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: AdobeStock-Aleksej
Damit Städte und Gemeinden sich an die umfassenden Herausforderungen der ökologischen Transformation anpassen können und der Infrastrukturstau bewältigt werden kann, setzt das BMWSB bedarfsgerechte Förderprogramme für gutes Leben in Stadt und Land um. Dazu zählen das Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur", das Bundesprogramm "Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel" und das Programm "Energetische Stadtsanierung". Das Programm „Energetische Stadtsanierung“ unterstützt Kommunen gezielt dabei, neue energetische Herausforderungen zu bewältigen.
Städtebauförderung des Bundes – verlässliche Unterstützung für ein gutes und lebenswertes Wohnumfeld
Die Fußgängerzone von Rostock an einem sonnigen Tag mit blauem Himmel (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: AdobeStock-Sina Ettmer
Das BMWSB versteht sich als Partner der Städte und Gemeinden. Um deren transformative Kraft hin zu einem sozialen und nachhaltigen Miteinander zu stärken, stellt das BMWSB für die Städtebauförderung jährlich 790 Millionen Euro Bundesmittel bereit. Die Themen Klimaschutz und Klimaanpassung wurden zu festen Bestandteilen der Förderung in den drei Programmen "Lebendige Zentren", "Sozialer Zusammenhalt" und "Wachstum und nachhaltige Erneuerung" gemacht.
Knapp die Hälfte der Mittel fließt zudem in ländliche Räume. Mit den Modellprojekten "Smart Cities" werden individuelle Lösungen vor Ort unterstützt und der Transfer in die Breite gestärkt. Dazu fördert der Bund mit dem Investitionsprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus" seit 2014 in Ergänzung zur Städtebauförderung zukunftsweisende Vorhaben in den Bereichen Städtebau und Stadtentwicklung in Deutschland.
Webseite der Städtebauförderung
Gemeinsam aktiv – Bündnis bezahlbar Wohnraum arbeitet Maßnahmenprogramm ab
Aufnahme aus dem Saal mit den Mitgliedern des Bündnisses an ihren Tischen (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: Henning Schacht
Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist eine der drängendsten sozialen Fragen unserer Zeit. Es braucht für die notwendige Bau-, Investitionsund Innovationsoffensive eine gemeinsame Kraftanstrengung.
Im Bündnis bezahlbarer Wohnraum haben sich alle Beteiligten am 12. Oktober 2022 auf insgesamt 187 Maßnahmen verständigt, die jetzt engagiert umgesetzt werden.