Bundesforschungszentrum für klimaneutrales und ressourceneffizientes Bauen kommt

Typ: Pressemitteilung , Datum: 28.06.2024

Das Bundesforschungszentrum ist ein Projekt zur Förderung klimaneutralen und ressourceneffizienten Bauens.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am 26. Juni 2024 Mittel in Höhe von 3,6 Millionen Euro für die weitere Planung und Errichtung eines Bundesforschungszentrums für klimaneutrales und ressourceneffizientes Bauen freigegeben. Diese Entscheidung erfolgte nach Vorlage eines Konzeptes durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB).

Das Bundesforschungszentrum ist ein ambitioniertes Projekt zur Förderung klimaneutralen und ressourceneffizienten Bauens. Im nächsten Schritt sind nun vorbereitende Untersuchungen zur Gründung des Zentrums durchzuführen, um die Basis für innovative Forschung und Entwicklung im Bereich des Bauens zu legen.

Das vom BMWSB vorgelegte Konzept umfasst innovative Ansätze zur Forschung und zum Praxistransfer zur Nutzung umweltfreundlicher Baumaterialien, energieeffizienter Bauweisen und zirkulärer Wirtschaftsprinzipien. Darüber hinaus fördert das Konzept die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlichen Institutionen in mehreren Stufen.

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen betonte die Bedeutung dieser Entscheidung: "Gemessen an der volkswirtschaftlichen und gesamtgesellschaftlichen Bedeutung des Bauwesens sowie seiner Schlüsselrolle beim Einsparen von CO2 investieren wir stark in die Bauforschung.  Die Mittel in Höhe von zunächst 3,6 Millionen Euro ist ein wichtiger Schritt, um innovative und nachhaltige Baukonzepte in Deutschland voranzubringen. Das Bundesforschungszentrum für klimaneutrales und ressourceneffizientes Bauen wird eine wichtige Rolle in der Forschung und Entwicklung von Lösungen spielen, die notwendig sind, um unsere Klimaziele zu erreichen."

Das Bundesforschungszentrum mit nationalem Anspruch gibt der Bauforschung in Deutschland thematisch wie institutionell einen wesentlichen Innovationsschub. Es bettet sich dabei in die bestehende Forschungslandschaft ein, nutzt vorhandene Strukturen und regionale Forschungsschwerpunkte und treibt die synergetische Vernetzung voran, um effiziente Lösungen in Forschung und Entwicklung zu erzielen und in die bauliche Praxis zu überführen. So kann eine effiziente und schnelle Lösung von Aufgaben in Forschung, Entwicklung, Transfer und Umsetzung im Baubereich erzielt werden.