Wir im Quartier: Tag der Städtebauförderung 2024 am 4. Mai
Pressemitteilung 11.04.2024
Auftaktveranstaltung mit Bundesministerin Geywitz in Bremen
Bundesweit feiern Städte und Gemeinden am 4. Mai 2024 den Tag der Städtebauförderung unter dem Motto "Wir im Quartier". Die Auftaktveranstaltung für den Aktionstag wird in diesem Jahr in Bremen stattfinden. Der Tag der Städtebauförderung ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, dem Deutschem Städtetag und dem Deutschem Städte- und Gemeindebund.
In Bremen werden Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung der Freien Hansestadt Bremen, am 4. Mai 2024 den Tag der Städtebauförderung und das Frühlingsfest auf dem Stadtplatz eröffnen und das Sanierungsgebiet mit dem angrenzenden Quartierszentrum besichtigen.
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: "Mit der Städtebauförderung leisten wir seit über 50 Jahren einen wesentlichen Beitrag für schöne, lebenswerte und soziale Städte und Gemeinden in ganz Deutschland. Wir unterstützen damit ein gutes Zusammenleben in der Nachbarschaft, von dem alle Bewohnerinnen und Bewohner profitieren. In den Kommunen werden so Orte der Gemeinschaft, des Lernens, und der Begegnung geschaffen und durch die Städtebauförderung aufgewertet. Der große Erfolg der Städtebauförderung zeigt sich in den Zahlen: Insgesamt wurden über 12.200 Projekte in 4000 Kommunen umgesetzt. Der Bund allein hat dafür eine Summe von über 22,4 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Die Stadt Bremen als Gastgeberin der diesjährigen Auftaktveranstaltung ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie die Städtebauförderung konkret vor Ort Gutes bewirkt: Mit den Mitteln konnte unter anderem die Ortsmitte in Huckelriede spürbar aufgewertet werden. Wir werden auch in Zukunft die Kommunen bei diesen Aufgaben unterstützen. Dafür stellt der Bund dieses Jahr wieder 790 Millionen Euro für die Städtebauförderung im ganzen Land zur Verfügung."
Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung der Freien Hansestadt Bremen: "Ich freue mich, dass wir den Bund als bundesweites Ausrichterland zum "Tag der Städtebauförderung 2024" begeistern konnten. Damit findet die zentrale Auftaktveranstaltung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen mit unserer Bundesbauministerin Klara Geywitz und weiteren Gästen im Mai 2024 in unserem schönen Bundesland Bremen statt. Wir werden hierzu die zentralen Feierlichkeiten im Stadtteil Huckelriede ausrichten, wo die städtebauliche Sanierung zum erfolgreichen Abschluss gebracht wird. Mit der BSAG-Straßenbahn-Umsteigestelle Huckelriede, dem anliegenden Park und dem Niedersachsendamm sind damit wichtige Bauvorhaben zur städtebaulichen Aufwertung umgesetzt. Unsere Quartiere sind die Orte der Begegnung und leisten einen zentralen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt. Wir verfolgen das Ziel, sie sicher, sauber und lebenswert für das friedliche Zusammenleben weiterzuentwickeln. Bremen soll das Land der starken Quartiere werden!"
Zur weiteren Information:
Seit 1971 ist die Städtebauförderung als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen ein erfolgreiches Instrument der städtischen Erneuerung. Sie unterstützt die Kommunen dabei, ihre Städte und Gemeinden an wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Veränderungen anzupassen. Gefördert werden zum Beispiel die Erneuerung von Schulbauten, der Bau von Kitas und Spielplätzen, die Schaffung von Grün- und Sportanlagen, von barrierefreien Zugängen sowie von Quartierszentren. Die Maßnahmen dienen in hohem Maß dem gesellschaftlichen Zusammenhalt und schaffen Räume, wo Menschen sich begegnen.
Bremen ist eine von mehreren hundert Städten und Gemeinden in Deutschland, die sich 2024 am Tag der Städtebauförderung beteiligen. Bremen erhält seit 1971 Mittel aus der Städtebauförderung – insgesamt rund 136 Millionen Euro. Die Stadt zeigt anlässlich des Aktionstages, wie 15 Jahre erfolgreiche Städtebauförderung im Sanierungsgebiet Huckelriede die Bremer Neustadt geprägt haben. Die Ergebnisse werden im Rahmen eines Frühlingsfestes mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und Menschen aus ganz Bremen gefeiert. Bremen hat die Städtebauförderung in Huckelriede unter anderem genutzt, um einen Park im Stadtteil zu sanieren, einen zentralen Stadtplatz inklusive Bus- und Bahnhaltestelle umzugestalten und ein Quartierszentrum zu bauen, das den Menschen im Stadtteil viele soziale und kulturelle Angebote bietet – ein lebendiger Ort der Begegnung.
Der Hafen in Bremen von der Weser aus betrachtet. Zwei alte Segelschiffe vor der St. Martini-Kirche (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: AdobeStock-pixelschoen