Statement der Bundesbauministerin Klara Geywitz, wie der Wohnungsbau in Deutschland beschleunigt werden kann

Typ: Pressemitteilung , Datum: 13.01.2023

Treffen mit Verbänden und Kammern der Baubranche

Heute kamen auf Einladung von Bundesbauministerin Klara Geywitz Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden und Kammern der Baubranche im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zusammen. Ziel des Treffens war es darüber zu sprechen, wie der Bau von Wohnungen in Deutschland beschleunigt werden kann.

Dazu Bundesbauministerin Klara Geywitz: "Ich freue mich, dass die Baubranche meiner heutigen Einladung zum Dialog gefolgt ist. Die Bauwirtschaft hat mir ihren etwa 2,2 Millionen Beschäftigten eine immense volkswirtschaftliche Bedeutung und ist eine wichtige Stütze der Konjunktur. Der Beitrag der gesamten Branche an der Bruttowertschöpfung unseres Landes liegt bei etwa 5%. Da die Branche hohe Verflechtungen und Ausstrahlungseffekte auf eine Vielzahl anderer Wirtschaftsbereiche hat, kann man sagen: Geht es der Bauwirtschaft schlecht, wirkt sich das auf die gesamte Konjunktur des Landes aus. Und die Rahmenbedingungen im Bau sind nach wie vor sehr schwierig. Um das Bauen in Deutschland zu beschleunigen, benötigen wir den Einsatz aller. Wir brauchen dringend eine Steigerung der Fertigstellungszahlen von Wohnungen. Das geht nur mit einer Beschleunigung von Planungsverfahren und mit mehr Digitalisierung. Wir arbeiten daran, dass bis Ende des Jahres überall in Deutschland Bauanträge digital gestellt werden können. Ein weiterer Baustein sind zudem staatliche Förderprogramme, um Anreize für kommunale und private Investoren zu schaffen. Das Bündnis bezahlbarer Wohnraum hat bereits 187 Maßnahmen vorgelegt. Deren Umsetzung verfolgen wir jetzt mit Nachdruck. Wir werden dabei mit Verbänden und der Baubranche auch weiterhin in einem engen und konstruktiven Austausch stehen."