Statement von Bundesministerin Klara Geywitz zum zweiten Wärmepumpengipfel

Typ: Pressemitteilung , Datum: 16.11.2022

"Der zweite Wärmepumpengipfel heute hat deutlich gezeigt, dass wir das Ziel 65 Prozent Heizen mit Erneuerbaren ab 2024 schaffen können. Beide zentralen Akteure – die Wärmepumpenhersteller und die Wohnungswirtschaft – haben sich dafür auf konkrete gemeinsame Ziele verständigt.

Wir brauchen energieeffiziente, klimafreundliche und bezahlbare Lösungen für die Sanierung alter Heizsysteme. Die Wärmepumpe ist in diesem Transformationsprozess eine der vielversprechendsten Technologien. Das Ziel, diese Pumpen auch für das Mehrfamilienwohnen marktgängig zu machen, unterstützt die Bundesregierung durch Forschung und Förderung.

Um die Klimaschutzziele im Wärmemarkt zu erreichen, müssen wir die gesamte Bandbreite von Lösungen in den Blick nehmen und uns heute fragen, wie wir z.B. Wärmepumpen in Einfamilienhäusern in eine sinnvolle kommunale Wärmeplanung einbinden. Und wir müssen die Potenziale des seriellen Sanierens als eine innovative und kostensparende Lösung besser ausschöpfen. Zudem stehen wir vor der großen Herausforderung, unsere Gasversorgung zu dekarbonisieren. Das werden wir nur erreichen, wenn wir die Energie-, Wärme- und Bauwende technologieoffen denken und gestalten. Bau- und  Wirtschaftsministerium werden gemeinsam die gesetzlichen Grundlagen dafür schaffen. Wir passen deshalb gemeinsam u.a. das Gebäudeenergiegesetz in 2023 durch eine große Novelle an."

Wenn Sie die Aufstellung einer Wärmepumpe planen, nutzen Sie die Onlineanwendung des Landes Sachsen-Anhalt ("Schallrechner") um einfach und schnell einen geeigneten Standort für Ihre Luft-Wärmepumpe zu ermitteln oder ermitteln Sie welchen maximalen Schallleistungspegel Ihre neue Luft-Wärmepumpe haben darf, wenn Sie den Aufstellort schon kennen.