Vier Preisträger, dreizehn Anerkennungen und ein Sonderpreis – so lautet die Bilanz des diesjährigen Wettbewerbs "Menschen und Erfolge". Die 18 herausragenden Projekte für ehrenamtliches und zivilgesellschaftliches Engagement wurden heute im Ernst Reuter-Haus in Berlin vom Parlamentarischer Staatssekretär Sören Bartol, MdB, ausgezeichnet. Unter dem Motto "Neues Füreinander in der Mitte" hatten insgesamt 160 Einzelpersonen, Vereine, Initiativen oder Unternehmen ihre Projekte in der diesjährigen Wettbewerbsrunde eingereicht.

Parlamentarischer Staatssekretär Bartol: "Mit dem Wettbewerb Menschen und Erfolge zeichnen wir Menschen aus, die sich in bemerkenswerter Weise für eine lebenswerte Gesellschaft engagieren. Damit wollen wir das zivilgesellschaftliche Engagement für die Gemeinschaft und die innovativen Ideen für das Zusammenleben stärker in die Öffentlichkeit rücken. Diese Projekte sollen zum Nachahmen anregen – gemäß dem Motto: Abgucken ausdrücklich erwünscht! So haben die diesjährigen Preisträger z.B. ein ehemaliges Bahngelände zu einem Garten der Zusammenkunft umgestaltet, ein von Jugendlichen betriebenes Café eröffnet, gemeinsam genossenschaftlich ein Ärztehaus gegründet oder altersgerechten Wohnraum in der Mitte des Ortes geschaffen. Damit machen die Preisträgerinnen und Preisträger ihre Heimat lebenswerter und aus ihrer Heimat lebendige Orte zum Leben."

Die Preisträger-Projekte sind: 

Im Themenfeld "Begegnen" geht jeweils ein Preis an den IG OMa e.V., Interessengemeinschaft zur Förderung der dörflichen Entwicklung in Oberdorf und Martinszell, für die Aufwertung eines ehemals brachliegenden Grundstücks der Deutschen Bahn in Waltenhofen zu einem Garten für Begegnung und Kultur sowie an den Zwischenwelten e.V., der gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen der Region in einer ehemals leer stehenden Gastwirtschaft in Bad Langensalza ein Café mit offener Kreativwerkstatt eröffnete.

Im Themenfeld "Versorgen" geht der Preis an die Ärztehaus Hülsenbusch eG in Gummersbach-Hülsenbusch. Hier haben die Einwohnerinnen und Einwohner das Anliegen einer örtlichen Gesundheitsversorgung mit der Gründung einer Genossenschaft zum Bau und Betrieb eines Ärztehauses selbst in die Hand genommen. 

Im Themenfeld "Wohnen" geht der Preis an die Daheim Bleiben eG. Mit der Gründung einer Wohnungsgenossenschaft hat die Initiative altersgerechten Wohnraum in der Dorfmitte von Bad Säckingen-Harpolingen geschaffen und ermöglicht damit insbesondere der älteren Bevölkerung den Verbleib in ihrer Heimat. 

Die Preisträger erhalten je ein Preisgeld von 7.500 Euro. Darüber hinaus wurden dreizehn Beiträge mit Anerkennungen sowie einem Sonderpreis in Höhe von jeweils 3.000 Euro gewürdigt. 

Die Preisträger und Anerkennungen wurden im September von einer unabhängigen und fachkundigen Jury unter Leitung des BMWSB ausgewählt. Der Wettbewerb ist eine Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und seinen zehn Partnern (Deutscher Landkreistag, Deutscher Städte- und Gemeindebund, Deutscher Bauernverband, Zentralverband des Deutschen Handwerks, Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Bund Deutscher Landschaftsarchitekt/innen, Bundesverband der gemeinnützigen Landgesellschaften, Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen und Bundesarchitektenkammer). 

Weitere Informationen zu allen Preisträgern und zum Wettbewerb unter:  www.menschenunderfolge.de