Von Ende Juli bis Ende September dieses Jahres konnten Städte und Gemeinden beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) Projektskizzen für investive Maßnahmen zur Sanierung ihrer Sport- und Begegnungsstätten einreichen. Nun liegt eine erste Auswertung nach Anmeldeschluss vor.

Dazu Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB): "Der Bund hilft schnellstmöglich bei der energetischen Sanierung. Erst im Sommer hat der Bundestag 476 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Jetzt liegen 995 Projektskizzen aus fast 750 Kommunen vor und schon im November wird über Förderung entschieden. Die beantragte Fördersumme beläuft sich auf rund 2,7 Milliarden Euro. Damit ist das Programm um mehr als das Fünffache überzeichnet. Dieses rege Interesse zeigt, wie groß der Bedarf in den Gemeinden und Städten ist. Auch sie müssen ihre öffentliche Infrastruktur und Begegnungsorte an die Klimaentwicklung anpassen. Ein Schwerpunkt bei den Förderanträgen liegt auf Sportstätten. Insbesondere bei Schwimmhallen und Freibädern sind die Energieeinsparungen nach Sanierung am höchsten. Ein wichtiger Beitrag gegen den Klimawandel. Die Förderanträge verteilen sich auf alle Bundesländer. Die meisten Projektskizzen wurden aus Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen eingereicht." 

Informationen zum weiteren Vorgehen und zum Programm:

Alle eingereichten Projektskizzen werden nun geprüft und vorbewertet. Voraussichtlich im November wird der Haushaltsauschuss des Deutschen Bundestags die Projektauswahl beschließen. Anschließend werden alle Kommunen informiert. Die vom Haushaltsauschuss zur Förderung vorgesehenen Kommunen erhalten eine Aufforderung, einen Zuwendungsantrag zu stellen. 

Das Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" (SJK) ist mit 476 Millionen Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds ausgestattet. Gefördert werden können Projekte von besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung im Sinne einer nachhaltigen, sozialen Stadtentwicklung. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.sport-jugend-kultur.de/