Bundesbauministerin Klara Geywitz hat gestern in Hessen und Baden-Württemberg Förderschecks für neue Projekte des Bundesprogramms "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" überreicht. Mit der Sanierungsförderung unterstützt das BMWSB Städte und Gemeinden in ganz Deutschland dabei, ihre Sportstätten, Schwimmbäder, Freizeit- und Kultureinrichtungen zu erhalten und zu modernisieren. Durch die Sanierung und Modernisierung der Einrichtungen wird das Lebensumfeld der Anwohnerinnen und Anwohner verbessert und in der Regel auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Ginsheim-Gustavsburg

Klara Geywitz bei der Scheckübergabe mit Bürgermeister Thorsten Siehr vor dem baufälligen Bürgerhaus in Gustavsburg. (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: bundesfoto - Rumpenhorst

Zu Beginn der Tour besuchte Ministerin Geywitz das alte Bürgerhaus in Gustavsburg. Das mittlerweile baufällige und unsanierbare Gebäude war einst ein lebendiger Treffpunkt. Um einen neuen Ort der Begegnung in Gustavsburg zu schaffen, fördert der Bund daher die Errichtung eines multifunktionalen Ersatzneubaus. Das neue Gebäude wird unter anderem barrierefrei gestaltet und über eine moderne Technik mit Wärmepumpe, Photovoltaik-Anlage und energiesparedem Lichtkonzept verfügen.

Laudenbach

Weiter ging es nach Laudenbach. Das dortige Sportplatzgebäude wird saniert. Dach, Außenfassade, Fenster und Türen werden erneuert, die Sanitärbereiche modernisiert und auch die Haus- und Wärmetechnik auf den neuesten Stand gebracht. Zudem werden das Gebäude und der Eingangsbereich barrierefrei umgestaltet.

Klara Geywitz zusammen mit dem Bürgermeister Benjamin Knöpfle bei der Scheckübergabe vor dem Sportheim im Hintergrund. (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: bundesfoto - Rumpenhorst

Bad Soden

Das Freibad in Bad Soden (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: bundesfoto - Rumpenhorst

Nach einem "Ausflug" nach Baden-Württemberg ging es zurück nach Hessen in den Taunus. Dort ist in Bad Soden das Freibad seit dem 2020 geschlossen. Damit Schulkinder dort bald wieder schwimmen lernen, Vereine wieder trainieren und Jung und Alt ihre Freizeit genießen können, wird die Anlage zum Naturbad umgebaut. Das neue Naturbad wird energieautark mit Solarheizung ausgestattet und erhält eine ökologische, chemiefreie Wasseraufbereitung. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch eine naturnahe Gestaltung die Biodiversität gefördert wird.

Maintal

Schließlich besuchte Klara Geywitz Maintal. Auch Maintal erhält ein neues Schwimmbad. Da eine Sanierung des Hallenbades aus dem Jahr 1973 nicht wirtschaftlich ist, fördert der Bund einen Ersatzneubau. Merkmale des künftigen Gebäudes unter sind anderem: Barrierefreiheit, regenerative Energie- und Wärmeversorgung mit Photovoltaik und Geothermie, Brauchwasseraufbereitungsanlage, Dachbegrünung und Verwendung recycelter Baustoffe.