Die Grüne Woche in Berlin gilt als die international wichtige Messe für die Ernährungswirtschaft, die Landwirtschaft und den Gartenbau und richtet sich an Fachbesucher als auch an die breite Öffentlichkeit. Auf der Messe, die traditionell im Januar stattfindet sind nicht nur Traktoren, Pflanzen und Tiere zu besichtigen, sondern sie bietet auch zahlreiche Messestände zur Fortwirtschaft und mithin zum Holzbau. Kurz gesagt: Die Grüne Woche hat auch dieses Jahr wieder viel zu bieten.

Für Bundesbauministerin Klara Geywitz waren beim gemeinsamen Messerundgang am 20. Januar 2025 mit Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdmir vor allem diese drei Themen wichtig:

Holz als Baustoff

Am Stand der Baufirma Echterhoff unterhält sich Bundesministerin Klara Geywitz Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über den Holzbau (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: BMWSB / Stefanie Loos

Das BMWSB und das BMEL fördern den klima- und ressourcenschonenden Holzbau mit der Holzbauinitiative. "Holz ist leicht, langlebig, nachwachsend und flexibel einsetzbar. Es bietet enormes Potenzial für den Wohnungsbau, gerade für serielle und modulare Holzbauweisen, die kostengünstig sind und sich durch kürzere Bauzeiten auszeichnen. Wenn wir regionales Holz verwenden, sparen wir außerdem Transportkosten und stärken den lokalen Wirtschaftskreislauf. Und wir kommen dem Erreichen unserer Klimaziele näher, da es CO₂ speichert."

Um diese Aspekte zu bekräftigen, tauschte sich die Ministerin Klara Geywitz mit Vertretern des Deutschen Forstwirtschaftsrates und der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe aus.

Besseres Tierwohl

Als Bauministerium unterstützen wir Landwirtinnen und Landwirte bei der artgerechten Haltung von Nutztieren und haben hierfür u.a. durch Anpassung des Baugesetzbuches den tierwohlgerechten Stallumbau erleichtert. Ministerin Geywitz machte Halt beim Deutschen Bauernverband und dem Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft.

Ausbildung und Gewinnung von Fachkräften

Deutschland braucht neue Wohnungen, dafür müssen neue Fachkräfte gewonnen und vorhandene Arbeitskräfte gehalten werden. Mit dem Bauunternehmen Echterhoff, Max Bögl, der Innung SHK Berlin und Berufsförderwerken sprach Bauministerin Geywitz u.a. über aktuelle Ansätze und Initiativen.

Zum Abschluss des Messetages stand wie jedes Jahr noch der traditionelle Besuch der Brandenburg-Halle auf dem Programm. Hier gab es neben ein paar Köstlichkeiten Informationen zu innovativen Landwirtschafts- und Wohnungsbau-Startups.

Bundesministerin Klara Geywitz lötet an einem Stand Rohrstücke aus Kupfer zu einem Herz (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: BMWSB / Stefanie Loos