Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik 2024 in Heidelberg
Meldung 18.09.2024
Zusammenarbeit für eine nachhaltige Zukunft
Am 17. September 2024 wurde in Heidelberg der 17. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik eröffnet. Unter dem Motto "Kooperationen in der Stadtentwicklung – Bündnisse für das Gemeinwohl" diskutieren Expertinnen und Experten aus Deutschland und der Welt über die Zukunft der Städte und Gemeinden.
Zusammenarbeit als Schlüssel für nachhaltige Stadtentwicklung
Bundesbauministerin Klara Geywitz hält eine Rede auf der Bühne des Bundeskongresses Nationale Stadtentwicklungspolitik (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: bundesfoto / Silas Stein
Jedes Jahr bringt der Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik Fachleute aus verschiedenen Bereichen zusammen, um innovative Lösungsansätze für die Herausforderungen der Stadtplanung zu entwickeln. In diesem Jahr liegt der Fokus auf die Bedeutung von Zusammenarbeit für die nachhaltige Entwicklung der Städte und Gemeinden in Deutschland.
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, eröffnete den Kongress und hob die Notwendigkeit breiter Bündnisse hervor: "Wir haben große Aufgaben vor uns: mehr bezahlbares Wohnen schaffen, die Transformation der Wärme- und Energieversorgung voranbringen und unsere Dörfer und Städte resilient machen vor den Klimaveränderungen. Um bei dieser Vielfalt an Aufgaben zu pragmatischen Ergebnissen zu kommen, braucht es breite Bündnisse und starke Kooperationen, vor allem mit den Kommunen und ihren Verwaltungen".
Sieben Zukunftsarenen für wegweisende Projekte
In den sogenannten "Zukunftsarenen" bietet der Kongress Raum für den Austausch zu verschiedenen Themen der Stadtentwicklung. Hier werden zukunftsweisende Projekte und Best-Practice-Beispiele zu Bereichen wie Innenstadtentwicklung, Klimaanpassung, Quartiersplanung und nachhaltiger Umbaukultur vorgestellt. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, innovative Ansätze zu diskutieren und Lösungsansätze für die drängenden Fragen der Stadtplanung zu erarbeiten.
Bilaterale Gespräche mit Südafrika und Liechtenstein
Bundesbauministerin Klara Geywitz nimmt bei einem bilateralen Termin mit dem südafrikanischen Minister Velenkosini Hlabisa, Minister of Cooperative Governance and Traditional Affairs im Heidelberg Congress Center (HCC) teil. (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: bundesfoto / Silas Stein
Im Anschluss an ihre Grußrede traf sich die Ministerin zu bilateralen Gesprächen mit Delegationen aus Liechtenstein und Südafrika. Themen wie Klimaschutz im Städtebau, Nachverdichtung und Kreislaufwirtschaft standen im Zentrum der Diskussionen. Besonders die Zusammenarbeit mit Südafrika soll in Zukunft weiter vertieft werden. Gemeinsam mit dem südafrikanischen Minister for Cooperative Governance and Traditional Affairs, Velenkosini Hlabisa, unterzeichnete Geywitz eine Absichtserklärung zur Intensivierung der Kooperation im Bereich integrierter Stadtentwicklung.
"Der Austausch mit Südafrika – sowohl mit unserem Partnerministerium als auch mit den Kommunen und der Zivilgesellschaft – gibt uns wertvolle Einblicke in das Verwaltungshandeln und in die Planungspraxis in Südafrika. Diese Perspektiven und Lösungsansätze helfen uns sehr bei unserer Arbeit."
betonte Klara Geywitz.