Zukunftsweisende Projekte für die Stadtentwicklung
Meldung 20.09.2024
Willkommen in "Boomtown" Eberswalde
Eberswalde entwickelt sich zur "Boomtown" und setzt mit zukunftsweisenden Bau- und Sanierungsprojekten neue Maßstäbe für Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit.
Revitalisierung des Brandenburgischen Viertels: Das Projekt BRAND.VIER
Bundesbauministerin Klara Geywitz besichtigt das Brandenburgische Viertel der Wohnungsgenossenschaft Eberswalde 1893 e.G (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: BMWSB / Henning Schacht
Am 19. September 2024 besuchte Bundesbauministerin Klara Geywitz das Sanierungsgroßprojekt BRAND.VIER der Wohnungsgenossenschaft 1893. Das Brandenburgische Viertel, einst von Leerstand und Abriss bedroht, erlebt einen bemerkenswerten Aufschwung. Über 30 Prozent der Wohnungen standen noch vor einigen Jahren leer, doch nun wird der Stadtteil durch umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen neu belebt.
In den letzten vier Jahren wurden mehr als 400 Plattenbau-Wohnungen saniert. Dabei wurde nicht nur der Wohnraum selbst auf den neuesten Stand gebracht, auch das Umfeld erfuhr eine umfassende Aufwertung. Neue Orte für Gemeinschaft und Begegnung bieten den Bewohnern nun Raum für soziale Interaktion und ein lebendiges Miteinander. Das Viertel verzeichnet dadurch wieder einen deutlichen Zuzug.
Holzmodulwerk als Impulsgeber für nachhaltigen Wohnungsbau
Bundesbauministerin Klara Geywitz hält eine Rede bei der Eröffnungsfeier des Holzmodulwerks timpla. (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: BMWSB / Henning Schacht
Ein weiteres Highlight der jüngsten Stadtentwicklung liegt etwa elf Autominuten entfernt im Technologie- und Gewerbegebiet Eberswalde. Hier eröffnete am 19. September das Holzbau-Unternehmen timpla Deutschlands größtes Holzmodulwerk. Auf einer Produktionsfläche von 20.000 Quadratmetern werden in Zukunft bis zu 200 Mitarbeiter rund 2.000 Holzraummodule pro Jahr fertigen. Diese Module sind vor allem für den Bau von Mehrfamilienhäusern, Hotels und Wohnheimen bestimmt.
Bundesbauministerin Klara Geywitz betonte in ihrer Ansprache die Bedeutung dieses Projekts: "Die Firma timpla macht hier in Eberswalde das, was Deutschland braucht: nachhaltig Wohnungen bauen, die durch den Holzbau gleichzeitig CO2 speichern – und das mit serieller Vorproduktion. Das schafft Tempo beim Bauen dringend benötigter Wohnungen. Die Firma Renggli hat den richtigen Standort gewählt und auch die Eberswalder können sich sehr freuen. Hier kommt etwas zusammen, das super zusammenpasst."