Nachhaltiges Bauen der Zukunft: Bundesbauministerin Klara Geywitz besucht innovative Baustoffhersteller

Typ: Meldung , Datum: 10.07.2024

Ansätze für nachhaltiges Bauen und Klimaschutz im Fokus

Bundesministerin Klara Geywitz betonte bei ihrem Besuch in Soltau und Bremen die Notwendigkeit einer tiefgreifenden Transformation im Baugewerbe. Im Mittelpunkt standen Unternehmen, die mit innovativen Ansätzen und Technologien neue Maßstäbe für nachhaltiges Bauen und Klimaschutz setzen.

In Soltau besuchte Ministerin Geywitz das Werk der Firma Bton, die durch ein mehrphasiges Mischherstellungsverfahren Betonfertigteile mit einer verbesserten CO2-Bilanz produziert. "Die Baubranche steht vor einer riesigen Transformation. Sie muss die Dekarbonisierung vorantreiben", betonte Klara Geywitz. "Es freut mich, wenn Erfindergeist und Engagement zu Lösungen führen, die zum Klimaschutz beitragen und zugleich durch Vorproduktion für mehr Tempo beim Wohnungsbau sorgen."

Ein weiteres Highlight war der Besuch bei Lenderoth in Bremen, wo eine neue Fassade aus recyceltem Aluminium und Glas besteht. Durch die Verwendung dieser wiederaufbereiteten Materialien konnten über 20 Tonnen CO2 eingespart werden. Ein gutes Beispiel für Kreislaufwirtschaft, wie Bundesbauministerin Klara Geywitz betonte. "Angesichts knapper werdender Ressourcen und der Notwendigkeit, den CO2-Ausstoß zu begrenzen, wird Kreislaufwirtschaft immer wichtiger. Denn nicht zu bauen, ist bei steigenden Bevölkerungszahlen keine Option."

Bundesbauministerin Klara Geywitz vor dem Gebäude der Firma Lenderoth Bundesbauministerin Klara Geywitz vor dem Gebäude der Firma Lenderoth (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: Ibo Ot / bundesfoto

Kreislaufwirtschaft im Bauwesen zielt darauf ab, Materialien möglichst lange im Kreislauf zu halten, zu recyceln und wiederzuverwenden. Dies reduziert den Ressourcenverbrauch, spart CO2-Emissionen ein und vermeidet Abfälle. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) setzt sich aktiv für die Förderung dieser Prinzipien ein und unterstützt Unternehmen, die innovative Wege gehen, um die Nachhaltigkeit im Bausektor voranzutreiben.

Die Ministerin zeigte sich beeindruckt von den Fortschritten und der Innovationskraft der besuchten Unternehmen. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen setzt sich aktiv für die Kreislaufwirtschaft im Bau- und Gebäudesektor ein.