Neue Wege für eine lebendige und demokratische Stadtentwicklung

Typ: Meldung , Datum: 11.07.2024

Bundesbauministerin Klara Geywitz besucht Förderprojekt in Bremen

Im Rahmen des Programms "Nationale Projekte des Städtebaus" wurden am 10. Juli 2024 die Vorhaben für das Förderjahr 2024 bekannt gegeben. Bundesbauministerin Klara Geywitz betonte dabei die Bedeutung der Orte der Demokratiebildung und Erinnerung, die in diesem Jahr besonders berücksichtigt wurden, um das 75-jährige Bestehen des Grundgesetzes zu würdigen.

Seit seiner Einführung im Jahr 2014 unterstützt das Programm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen wegweisende städtebauliche Initiativen mit hohem Innovationspotenzial. Diese Projekte tragen maßgeblich zur urbanen Entwicklung und zur Aufwertung historischer sowie zeitgenössischer Stadtviertel bei.

Ein bedeutendes Projekt im diesjährigen Förderportfolio ist der Umbau des denkmalgeschützten Blumenthaler Rathauses in Bremen. Bundesbauministerin Klara Geywitz überreichte symbolisch den Förderbescheid vor Ort und unterstrich die Dringlichkeit dieser Maßnahme: "Es gibt hier großen Bedarf. Ich freue mich, dass wir mit der Städtebauförderung unterstützen können."

In Bremen-Blumenthal werden zudem stadtbildprägende Gebäude aufgewertet, Verkehrswege besser vernetzt, Leerstand beseitigt sowie Grün- und Freiflächen neu angelegt. Außerdem entsteht ein neuer Berufsschulcampus auf dem Gelände einer ehemaligen Wollfrabrik.

Zusätzlich zu dem offiziellen Förderprojekt besuchte Klara Geywitz in Bremen ein weiteres wegweisendes Projekt außerhalb des Programms. In Bremen-Woltmershausen liefen einst Zigaretten vom Produktionsband. Mittlerweile wurde das Tabakquatier zum modernen Komplex für Wohnen, Arbeit, Freizeit und Kultur weiterentwickelt. Davon machte sich die Ministerin bei einem ausgiebigen Rundgang selbst ein Bild: "Hier entsteht eines der deutschlandweit größten, gemischt genutzten Quartiere. Das ist ein weiteres tolles Beispiel, dass sich Umbauen anstelle von Abreißen lohnt."