Heimspiel mit dem Pokal der UEFA EURO 2024 

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Ministerium , Datum: 02.05.2024

Der EM-Pokal zu Besuch bei Bundesbauministerin Klara Geywitz

Bundesministerin Klara Geywitz und Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger neben dem Pokal Bundesministerin Klara Geywitz und Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger neben dem Pokal (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: BMWSB / Henning Schacht

In etwas mehr als sechs Wochen beginnt am 14. Juni 2024 die Fußball-Europameisterschaft UEFA EURO 2024 in Deutschland mit dem Eröffnungspiel in München. Auch im BMWSB ist die Vorfreude riesig. So groß, dass Bundesministerin Klara Geywitz und Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger schon einmal eine Partie der EM "vorgespielt" haben. Ein besonderes Highlight des Spiels war, dass der EM-Pokal (offiziell: Henri-Delaunay-Pokal) als Gast im Bauministerium beim Spiel dabei war.

BMWSB unterstützt bei der Sanierung und Modernisierung von Sportstätten

Sport verbindet – über kulturelle, sprachliche und soziale Grenzen hinweg und unabhängig von Alter oder sozialer Herkunft. Er leistet damit einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und zur sozialen Integration. Sport schafft Gemeinschaftssinn und Teamgeist und ist so eine wichtige Stütze für das Miteinander vor Ort. Für viele Menschen gehört aktives Sporttreiben zudem zu einer gesundheitsbewussten Lebensgestaltung. Damit der Sport diese wichtigen Funktionen auch weiterhin übernehmen kann, ist es unerlässlich, dass den Menschen vor Ort baulich gut ausgestattete und barrierefreie Sportstätten als Teil der Daseinsvorsorge und im Sinne einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung zur Verfügung stehen.

Seit 2015 unterstützt das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) Städte und Gemeinden bei der umfassenden Sanierung und Modernisierung ihrer Sportstätten für den Vereins- und Breitensport mit besonderen Förderprogrammen.

So wurden den Bundesländern in den Jahren 2020 bis 2022 insgesamt 370 Millionen Euro aus dem "Investitionspakt Sportstätten" als Bundesfinanzhilfen zur Verfügung gestellt. Mit diesen Mitteln konnten die Sanierung und der Ausbau von rund 600 kommunalen Sportstätten auf den Weg gebracht werden. Die Projekte werden noch bis 2026 ausfinanziert.

Im Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ hat der Bund seit 2015 über 2,1 Milliarden Euro bereitgestellt, davon alleine seit 2022 rund 645 Millionen Euro. Über 80 Prozent der Mittel werden für die Sanierung und Modernisierung von Sportstätten eingesetzt. Damit leistet der Bund einen wichtigen Beitrag zum Abbau des bestehenden Sanierungsstaus bei diesen Einrichtungen.

Seit 2022 wird das Programm aus dem Klima- und Transformationsfonds finanziert. Daher steht die energetische Sanierung der Einrichtungen im Fokus der Förderung. Die zu fördernden Projekte müssen zum Erreichen der Ziele des Klimaschutzgesetzes im Sektor Gebäude beitragen und hohen energetischen Anforderungen mit dem Ziel einer deutlichen Absenkung von Treibhausgas-Emissionen genügen. Ausgenommen hiervon sind Freibäder; hier werden neben einer Modernisierung insbesondere Maßnahmen zum Erreichen einer möglichst klimaneutralen Wärmeversorgung bzw. zur Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien gefördert.

Erst Mitte März dieses Jahres hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die Förderung von weiteren 68 Projekten beschlossen, davon 57 Sporthallen, Schwimmbäder sowie Mehrzweckhallen, die in der Regel auch für eine sportliche Nutzung offenstehen.

Nähere Informationen unter www.sport-jugend-kultur.de