Kommunaldialog "Wohnen in ländlichen Räumen" stößt auf großes Interesse

Typ: Meldung , Datum: 24.01.2024

Vielfalt ländlicher Räume stärken

Am Dienstag, 23. Januar 2024 hat das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Berlin den Kommunaldialog "Wohnen in ländlichen Räumen" durchgeführt, der auf großes Interesse gestoßen ist. Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen eröffnete die Veranstaltung und betonte: "Wir betrachten die ländlichen Räume auf Augenhöhe mit urbanen Räumen. Mir geht es darum, dass jede Region ihren eigenen Wert hat und die Menschen in allen Regionen gut und gerne leben können. Mit zahlreichen Programmen und Initiativen tragen wir dazu bei, die Vielfalt ländlicher Räume zu stärken und sie noch lebenswerter zu gestalten."

Bundesministerin Klara Geywitz beim Bühnentalk mit Vertretern der Kommunalen Spitzenverbände Bundesministerin Klara Geywitz beim Bühnentalk mit Vertretern der Kommunalen Spitzenverbände (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: Bundesfoto / Christina Czybik

In der Diskussion um Wohnstandorte standen die ländlichen Räume und ihr möglicher Beitrag zur Lösung der Engpässe auf vielen städtischen Wohnungsmärkten zunehmend im Fokus. Wie können nicht nur Kommunen im gut erreichbaren Umland der Großstädte, sondern auch in peripheren Lagen vom Trend zum "Wohnen auf dem Land" partizipieren?

Diese Frage diskutierten im Rahmen des Kommunaldialogs "Wohnen in ländlichen Räumen" Frau Bundesbauministerin Klara Geywitz, Frau Parlamentarische Staatssekretärin Elisabeth Kaiser sowie für das Bundeslandwirtschaftsministerium Frau Parlamentarische Staatssekretärin Claudia Müller mit zahlreichen Fachleuten, auch aus weiteren Bundesressorts, zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Städten, Gemeinden und Landkreisen.

Mit den Förderprogrammen wie etwa Wohneigentum für Familien und den Bundesfinanzhilfen für den sozialen Wohnungsbau werden auch die verschiedenen Wohnansprüche in ländlichen Regionen unterstützt. Eine besondere Bedeutung für die nachhaltige Stärkung kleiner und mittlerer Städte als Wohn- und Wirtschaftsstandorte hat die Städtebauförderung. Knapp die Hälfte der Städtebaufördermittel fließen davon in ländliche Räume.

Der Kommunaldialog warf auch einen Blick auf den sozialen Zusammenhalt und die Lebensqualität in ländlichen Räumen, denn lokale und ehrenamtliche Initiativen und das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger tragen zum sozialen Miteinander bei. Wichtige Themen waren zudem Anschluss, Angebundensein und Erreichbarkeit von ländlichen Räumen.

Abschließend erklärte Klara Geywitz: "Die Herausforderungen beim Wohnen in ländlichen Räumen können wir nur gemeinsam angehen. Daher freue ich mich über die enge Zusammenarbeit zwischen Bundesressorts, Ländern und Kommunen hier beim Kommunaldialog."