Bundesbauministerin Klara Geywitz hat heute in Berlin das Frühjahrsgutachten der Immobilienweisen 2023 entgegengenommen. Eingeladen hatte der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) e.V. Die Ministerin bedankte sich für den respektvollen und stets lösungsorientierten Austausch.

Das ZIA-Frühjahrsgutachten zeige, so die Ministerin während der Präsentation:

„Unser Weg, mit kluger Angebotspolitik gute Rahmenbedingungen zu schaffen, ist richtig. Geld allein baut nicht mehr Wohnungen. Wir gehen das strukturelle Problem an."

Impulse für den Wohnungsbau schafften vor allem schnellere und innovativere Planungs- und Genehmigungsprozesse, nicht die Ausweitung der Förderkulisse. Dazu müssten Prozesse digitaler ausgestaltet werden und digital erstellte Planungs- und Projektanträge von überall aus bei den zuständigen Stellen eingereicht werden können.

„Wir passen hier gerade das Raumordnungsgesetz und das Baugesetzbuch an. Und wir gehen bei der Einführung des digitalen Bauantrags vorneweg", so die Ministerin weiter . Das Bundesbauministerium setze sich zudem für den erleichterten Umbau und die Aufstockung zur Nachverdichtung, einheitliche Typengenehmigungen und das serielle Bauen ein.

Hintergrund

Seit 2003 veröffentlicht der im Herbst 2002 gegründete „Rat der Immobilienweisen“ jedes Jahr die Frühjahrsprognosen der Immobilienwirtschaft. Mit den damals erstmals erfassten Daten zu Bruttoproduktionswert, Beschäftigten und Immobilienbestand soll die Immobilienwirtschaft als einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige in Deutschland in der öffentlichen Wahrnehmung besser verankert werden. Mitglieder des Rats der Immobilienweisen sind Prof. Dr. Dr. h.c. Lars Feld (Walter Eucken Institut), Michael Gerling (EHI Retail Institute), Sven Carstensen (bulwiengesa), Prof. Dr. Harald Simons (empirica) und Carolin Wandzik (GOS).

Die Ergebnisse aus dem Frühjahrsgutachten 2022 finden Sie hier im Überblick.