Nationale Projekte des Städtebaus 2022

Typ: Meldung , Schwerpunktthema: Stadtentwicklung , Datum: 12.10.2022

18 Gewinner – 18 besondere Orte: mit Engagement und Kreativität für eine nachhaltige und resiliente Stadtentwicklung

Mit dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ werden seit 2014 durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) investive und konzeptionelle Projekte des Städtebaus mit besonderer nationaler und internationaler Wirkung ausgezeichnet und gefördert. Bei den Projekten handelt es sich um große, baulich anspruchsvolle und auch experimentelle Vorhaben. Gekennzeichnet von hoher fachlicher Qualität, einem außerordentlichen Innovations- und überdurchschnittlichen Investitionspotenzial sind sie beispielhaft für die bundesweite Stadtentwicklung.

Auf Einladung des BMWSB und des BBSR trafen sich rund 150 Vertreterinnen und Vertreter eineinhalb Tage in Berlin-Tempelhof zum Austausch über ihre Projekte, zu Umsetzungsfragen und zum Netzwerken. Außerdem sahen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beispielhaft die Nationalen Projekte des Städtebaus in Berlin an, u.a. den Tower des Flughafengeländes.

18 Gewinner - 18 besondere Orte

Auf einem Tisch liegen die 18 Plaketen für die Gewinner. Diese können an die Gebäude angeschraubt werden. Auf einem Tisch liegen die 18 Plaketen für die Gewinner. Diese können an die Gebäude angeschraubt werden. (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: BMWSB/Reinaldo Coddou H. 2022

Zum Abschluss des Treffens fand außerdem die Urkundenübergabe an die Nationalen Projekte des Städtebaus 2022 durch Bundesministerin Klara Geywitz statt. Dabei haben die Bundesministerin und der Parlamentarischer Staatssekretär Sören Bartol heute den Stadtspitzen der 18 Kommunen mit Nationalen Projekten des Städtebaus 2022 Projekturkunden und Förderplaketten überreicht.

Bundesministerin Klara Geywitz bei der Urkundenübergabe heute in Berlin: "Die 18 ausgewählten Nationalen Projekte 2022 stärken unsere Städte und machen sie resilient. Gemeinsam mit der Stadtgesellschaft, der regionalen Wirtschaft, dem lokale Handwerk und dem örtlichen Tourismus wird durch die Wiederbelebung von wichtigen Orten in den Städten und Kommunen, lebenswerte Heimat bewahrt und neue Perspektiven geschaffen."

Mit dem Programm Nationale Projekte des Städtebaus zeichnet der Bund Vordenker-Projekte aus, die den Herausforderungen in Städtebau und Stadtentwicklung mit besonderen Lösungen begegnen, bei denen Flächen und Bestandsgebäude so aufgewertet werden, dass in und mit ihnen neues gesellschaftliches Zusammenleben entstehen kann und neue Impulse für die Stadtgesellschaft gesetzt werden. Die Projekte haben in der Regel eine Laufzeit von fünf Jahren. Im Jahr 2022 erhielten 18 Projekte insgeamt einen Bundeszuschuss von rund 75 Millionen Euro.
Eine Jury aus Fachjurorinnen und -juroren sowie Mitgliedern des Deutschen Bundestags, unter Vorsitz des Parlamentarischen Staatssekretärs Sören Bartol, hat die aktuelle Projektauswahl getroffen. Insgesamt hat der Bund seit 2014 211 Projekte in das Programm aufgenommen, für die Finanzmittel für die Kommunen in Höhe von insgesamt 671 Millionen Euro zur Verfügung gestellt wurden.