Auf Einladung des Bundesbauministeriums trafen sich diesen Donnerstag und Freitag Vertreterinnen und Vertreter des Bundes, der Länder, Städte und Kommunen sowie aus der Wirtschaft zum Start der sechs deutschen EU-Förderprogramme der transnationalen Zusammenarbeit – kurz: Interreg B.

Interreg B fördert die europäische territoriale Zusammenarbeit in länderübergreifenden Großräumen mit dem Ziel, den Zusammenhalt innerhalb der EU und Europa zu stärken. Seit über 30 Jahren werden grenzüberschreitende Kooperationen von nationalen, regionalen und kommunalen Partnern unterstützt, die das tägliche Leben beeinflussen, zum Beispiel im Bereich Verkehr, bei der Daseinsvorsorge und im Umweltschutz.

Dazu Klara Geywitz: "Gerade in diesen schwierigen Zeiten für Europa ist die Erarbeitung gemeinsamer Lösungen für Herausforderungen, die an Grenzen nicht Halt machen, wichtiger denn je. Deutschland liegt mitten in Europa. Deswegen ist die transnationale Zusammenarbeit für uns besonders bedeutsam. Viele räumliche Herausforderungen können wir nicht allein auf nationaler oder regionaler Ebene lösen. Sie erfordern den Austausch und die Zusammenarbeit."

Staatssekretär Bösinger auf dem Podium am Rednerpult. (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: Markus Braumann / Besondere Orte

Baustaatssekretär Dr. Rolf Bösinger: "Der Mehrwert von Interreg B geht über den eines bloßen Förderprogramms hinaus: Denn die transnationalen Programme stärken den europäischen Gedanken und machen erfahrbar, dass der Zusammenhalt ein wichtiges Gut ist. Sie schaffen Orte der europäischen Begegnung, die heute wichtiger sind als je zuvor."

In der Förderperiode 2021 – 2027 liegen die Schwerpunkte der transnationalen Zusammenarbeit auf den politischen Zielen Intelligenteres Europa, Grüneres Europa, Stärker vernetztes Europa, Sozialeres Europa und Bürgernäheres Europa.