Wohnen an der Schiene: Flächen mit Bahnanschluss für den verdichteten Wohnungsbau mobilisieren (Livestream)

Typ: Häufig nachgefragt

Themenschwerpunkt: Wohnen und Mobilität

Format: Vorträge mit Podium

Ausrichter: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

In wachsenden Großstadtregionen ist die Wohnraumversorgung sehr angespannt. Da viele Großstädte den aufgestauten Wohnungsneubaubedarf kaum noch unterbringen können, müssen vermehrt Umlandgemeinden bei der Deckung des regionalen Wohnungsbedarfs unterstützen. Um verkehrssparende Siedlungsstrukturen zu fördern, soll Wohnungsbau möglichst auf Gemeinden mit Haltepunkten des Schienen-ÖPNV konzentriert werden. Dieses Ziel verfolgen Achsenkonzepte der strategischen Landesentwicklung und Regionalplanung, die für das Land Brandenburg und den Verband Region Stuttgart vorgestellt werden. Ein zentrales Problem bei ihrer Umsetzung ist, dass verdichteter Wohnungsbau im Umfeld von Haltepunkten vielfach nicht auf Akzeptanz stößt. Hierarchische Vorgaben helfen hier bedingt weiter. Flankierende Förderansätze können mehr erreichen. Ob dies der Fall ist, wird für Nordrhein-Westfalen am Beispiel des Landesprogramms „Bauland an der Schiene“ und für das hessische Förderprogramm „Großer Frankfurter Bogen“ aufgezeigt. Es wird über die Erfahrungen berichtet, wie mit den Förderansätzen in Kommunen mit Schienenanschluss im Umfeld von Haltepunkten der Bau von bezahlbarem Wohnraum ausgeweitet werden konnte.

Moderation: Klaus Einig, Dr. David Pehlke, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

Unter Beteiligung von

Dr. Christoph Hemberger, Verband Region Stuttgart

Carsten Kirchhoff, NRW.URBAN

Petra Manahl, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Dr. Fabian Wenner, TU München