Was muss eine Kommune für eine Wärmeplanung investieren?

Typ: Häufig nachgefragt

Die Kosten für die Wärmeplanung sind sehr unterschiedlich. Eine pauschale Aussage hierzu ist nicht möglich. Die Kosten sind u.a. davon abhängig, welche Daten bzw. Konzepte bereits vorhanden sind und ob und in welchem Umfang externe Dienstleister beauftragt werden. Je mehr Vorarbeit es bereits gibt, desto günstiger kann die Wärmeplanung sein. Für Gemeindegebiete bis ca. 10.000 Einwohner schätzt das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) die Kosten auf mindestens 50.000 Euro. Diese Schätzung berücksichtigt jedoch noch nicht die durch das Wärmeplanungsgesetz vorgesehenen Möglichkeiten zur Kostensenkung, insbesondere für kleine Kommunen (vereinfachte Verfahren, Eignungsprüfung und verkürzte Wärmeplanung, "Konvoi-Verfahren"). Damit können die Kosten auch erheblich darunter liegen, insbesondere wenn eine Versorgung über ein Wärmenetz oder ein Wasserstoffnetz mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in Betracht kommt. Da die "Pro-Kopf-Kosten" in der Regel mit zunehmender Größe der Gemeindegebiete erheblich sinken, ist für kleinere Kommunen eine gemeinsame Wärmeplanung mit anderen Kommunen ("Konvoi-Verfahren") möglich und sinnvoll.

In einem blauen Kasten steht mit weißer Schrift "Die Kosten für die Wärmeplanung hängen von der Größe der Kommune ab.". Darunter befindet sich ein Diagramm in dem die geschätzten Kosten für die Wärmeplanung angegeben werden. In einem blauen Kasten steht mit weißer Schrift "Die Kosten für die Wärmeplanung hängen von der Größe der Kommune ab.". Darunter befindet sich ein Diagramm in dem die geschätzten Kosten für die Wärmeplanung angegeben werden. (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: BMWSB