Was sind regelmäßig notwendige Maßnahmen, um die Heizungsanlage zu optimieren?

Typ: Häufig nachgefragt

Bis zum 30. September 2024 sind mit den Regelungen der EnSimiMaV folgende Maßnahmen regelmäßig notwendig, um die Heizungsanlage zu optimieren:

  1. Absenkung der Vorlauftemperatur oder Optimierung der Heizkurve bei groben Fehleinstellungen
  2. Aktivierung der Nachtabsendung, Nachtabschaltung o.Ä., insb. Sommerabschaltungen, Urlaubssenkungen, Anwesenheitssteuerungen
  3. Optimierung des Zirkulationsbetriebs. Hierbei ist der Gesundheitsschutz zu berücksichtigen.
  4. Absenkung der Warmwassertemperaturen. Hierbei ist der Gesundheitsschutz zu berücksichtigen.
  5. Absenkung der Heizgrenztemperatur [Ziel: Verringerung Heizperiode und -tage]

Darüber hinaus sollen die Gebäudeeigentümer bzw. Nutzer der Heizungsanlage über weitere Maßnahmen informiert werden, die dazu beitragen, dass Energie (sinnvoll) eingespart werden kann. Die Nachtabsenkung sowie die Einstellung der Heizgrenztemperatur sind beispielsweise wichtige Maßnahmen zur Optimierung der Heizungsanlage, damit die Heizung rechtzeitig zum Sommerhalbjahr abschaltet und rechtzeitig vor dem Winterhalbjahr wieder automatisch anschaltet.

Ab dem 01. Oktober 2024 sehen die Regelungen des GEG zusätzlich vor, dass die Umwälzpumpe ordnungsgemäß einzustellen ist. Auch sollen dann die Gebäudeeigentümer und Nutzer der Heizungsanlage darüber informiert werden, wie erneuerbare Energien eingesetzt werden und wie die 65%-Erneuerbare-Energien-Vorgabe es neuen Heizungsgesetzes umgesetzt werden kann.