"Wir lassen die Ukrainerinnen und Ukrainer auch nach dem Krieg beim Wiederaufbau nicht alleine."
Meldung Ministerium 07.03.2024
Vorkonferenz am 06. und 07. März 2024 zur diesjährigen Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin
Die Bundesregierung unterstützt die Ukraine mit zahlreichen Maßnahmen gegen den russischen Angriffskrieg. Dazu zählen auch Hilfen für den Wiederaufbau von zerstörten Städten, Dörfern und von Infrastruktur. Am 11. und 12. Juni 2024 wird zur Koordinierung die Ukraine Recovery Conference 2024 (Ukraine-Wiederaufbaukonferenz) in Berlin stattfinden. Zu deren Vorbereitung veranstaltete das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gemeinsam mit dem ukrainischen Ministerium für den Wiederaufbau am 06. und 07. März 2024 eine Vorkonferenz. Hier wurde ein direkter Austausch mit Expertinnen und Experten aus beiden Ländern von kommunaler bis nationaler Ebene sowie aus Wirtschaft und Verwaltung ermöglicht.
Aufnahme aus dem Saal (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: BMWSB - Klod Kamera
Die Veranstaltung mit internationalen Teilnehmenden startete am 6. März abends mit einem Austausch von ukrainischen und international tätigen Architekten und Städteplanern, am 7. März fand die Vorkonferenz mit zahlreichen Panels, Breakout Sessions und einer Keynote rund um die Themen des Wiederaufbaus lebenswerter Städte und Ortschaften statt.
Bundesbauministerin Klara Geywitz eröffnete die Vorkonferenz, deren Ziel es ist, eine gute fachliche Grundlage für die Ukraine Recoverey Conference 2024 zu schaffen. Hierbei sind Themen der Stadtentwicklung, des Wohnens und des nachhaltigen Bauens für den Wiederaufbau von zentraler Bedeutung. "Die Unterstützung der Ukraine hat für die Bundesregierung politische Priorität“
, sagte Ministerin Geywitz. "Wir lassen die Ukrainerinnen und Ukrainer auch nach dem Krieg beim Wiederaufbau nicht alleine."
Ministerin Klara Geywitz am Rednerpult (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster)
Quelle: BMWSB - Klod Kamera
Im weiteren führte Ministerin Geywitz aus: "Build back better – das ist das Ziel. Wir wollen der Ukraine den Zugang zur internationalen Best Practice erleichtern und mit Ansprechpartnern helfen.“
Dadurch werde der Ukraine die Möglichkeit eröffnet, die für sie passenden Konzepte des Wiederaufbaus auswählen zu können. Insofern sind Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft sowie Architektinnen und Architekten der Einladung gefolgt und brachten Ihre wertvollen Erfahrungen und Kompetenzen mit ein. Gleichzeitig diente die Vorkonferenz der Vorbereitung eines Memorandum of Understandig, mit dem konkret definiert werden soll, wie die Bundesregierung und auch konkret das BMWSB die Ukraine beim Wiederaufbau unterstützten kann.
In einem bilateralen Gespräch vertiefte Bundesbauministerin Klara Geywitz mit der ukrainischen Vize-Ministerin für Infrastruktur Oleksandra Azarkhina die Themen. Klara Geywitz betonte: "Zusammen wollen wir die Lösungen entwickeln, die für die Ukraine passend sind und ihr weiterhelfen."